Haupinhalt

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Die Ölberg- oder Kreuzkapelle wird erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt. Sie wurde von einem Fassbind erbaut, der sich von einem Pilgergang nach Einsiedeln kommend im dichten Nebel verirrt hatte. In dieser ausweglosen Situation rief er Gott an und versprach, eine Kapelle erbauen zu lassen, falls er gerettet werden sollte. Der Nebel lichtete sich und Fassbind fand sich zu äusserst auf der Mühlefluo vor dem Abgrund. Der dankbare Fassbind liess darauf bei der heutigen „Alten Mühle“ in Oberarth (O17) die Kapelle errichten.

Diese ursprüngliche Kapelle wurde später durch ein Unwetter weggespült und dann beim Ölberg – dem heutigen Bahndamm – neu erstellt.

Diese zweite Kapelle musste der Eisenbahn Platz machen. 1899 wurde schliesslich die Kapelle am heutigen Standort an der Goldauer Bergstrasse neu errichtet. Sie ist im Besitz der Fassbind-Kapell-Stiftung, die um ihren Unterhalt besorgt ist.

Sehenswert ist die Kreuzigungsgruppe, eine ländlich barocke Holzarbeit aus dem 17./18. Jahrhundert.
Kapelle