Haupinhalt
A31 Schmittenplätzli
Die letzten Besitzer der Schmiede verkauften die Liegenschaft an Kantonsrat Joseph Maria Kündig.
Am 28. März 1878 wurde die „alte Schmitte“ abgebrochen, nachdem Dominik Späni noch ein Bild von ihr gemalt hatte.
Das Schmieden ist ein altes Handwerk. So wird schon in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine Schmiede im Kanton Schwyz erwähnt. Heute neigen wir dazu, beim Wort Schmied unwillkürlich an den Hufschmied zu denken. Ursprünglich fielen unter die Bezeichnung Schmied jedoch alle metallverarbeitenden Berufe. In einer Schmiede konnten also auch Waffen, Rüstungen, Drähte, Ketten oder Messer hergestellt werden.
In Arth hatte die Schmiede ihre Blütezeit vor dem Bau der Arth-Rigi-Bahn, als die Touristen und ihr Gepäck mit Pferden auf die Rigi befördert wurden. Hochsaison für den Schmied war jeweils auch der Herbst. Dann wurde nämlich das gesömmerte Vieh zum Verkauf nach Italien getrieben und auch dessen Hufe mussten für die mehrtägige Reise mit Eisen geschützt werden.