Haupinhalt

A 3 Geschichtlicher Hintergrund

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Die „Bergsturzspur“ am Rossberg ist eng mit dem verhängnisvollen 2. September des Jahres 1806 verknüpft. Intensive Niederschläge führten damals zum Abgleiten von 40 Millionen Kubikmetern Gestein am Rossberg. Der Goldauer Bergsturz überschüttete das Dorf Goldau, die Streusiedlungen Röthen und Buosigen und zerstörte das halbe Dorf Lauerz. Die Katastrophe forderte 457 Menschenleben.

Heute ist das Gebiet des Goldauer Bergsturzes ein kantonales Pflanzenschutzreservat. Denn in dem
gigantischen Rutschgebiet bekommen Pflanzen eine Entwicklungschance, die in der üblichen Waldlandschaft nicht gedeihen können. Dazu gehören auch seltene Orchideenarten wie der Frauenschuh.

Das Projekt Bergsturzspur entstand anlässlich des Gedenkjahres 200 Jahre Bergsturz (1806-2006) und wurde unterstützt durch die Gemeinde Arth, die Unterallmeind-Korporation Arth und die Kantone Schwyz und Zug.
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