Haupinhalt
R13 Schwingplatz
Als Besonderheit des Rigi-Schwinget ist der eigens für das Fest nachgestellte Alpaufzug zu nennen.
Das Schwingen gehört – wie Hakeln, Armdrücken oder Fauststossen – zu den alten Kraftspielen der Älpler, die regelmässig im Rahmen eines Alpfestes im Mittsommer oder im Herbst zum Alpabzug ausgeübt wurden. Berichte über das Schwingen kennt man schon aus dem 15. Jahrhundert Auf der Rigi beschloss die Sennenbruderschaft 1689, alljährlich eine Sennengemeinde auf Rigi-Klösterli mit Spielen wie Schwingen, Steinstossen, Klettern und Jodeln abzuhalten.
Dieses Älplerfest scheint 200 Jahre später schon eine grosse Touristenattraktion geworden zu sein. Ein Zeitungsbericht von 1889 meldet mit spürbarem Erstaunen, „… dass Zuschauer aus allen Herren Länder zusammenströmen, Söhne von Fürsten, reiche Leute, welche ein eisernes Ross mühelos die steilen Seiten des Berges empor zur Höhe getragen hatte.“
Ab 1928 wurde das Festgelände aus Platzgründen auf Rigi-Kulm und 1977 an den heutigen Standort verlegt.