Haupinhalt

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Der Natur- und Tierpark Goldau gehört neben dem Bahnhof, der Rigi und dem Bergsturz zu den Stichworten, die zuallererst mit Goldau in Zusammenhang gebracht werden. Seine Beliebtheit verdankt der Tierpark nicht zuletzt der einmaligen Lage im verwunschenen Märchenwald, der auf den Felsbrocken des Bergsturzes im Laufe der Jahrzehnte gewachsen ist. Neben der Begegnung mit freilaufenden Sikahirschen und Mufflons können Besucher viel Interessantes über die heimische Fauna, Flora und das für diese Gegend typische Gestein, den Nagelfluh, entdecken. 1925 wurde der Tierpark eröffnet und später ständig erweitert. Die Initiative zur Errichtung eines Tierparks geht denn auch auf engagierte Geschäftsleute und Eisenbahner zurück, die zum Teil in Fronarbeit Wanderwege durch das Bergsturzgebiet bauten.

Heute gehört der Goldauer Tierpark zu den fünf wissenschaftlich geführten Zoos der Schweiz und beherbergt rund 100 heimische und europäische Wildtierarten. Er beteiligt sich aktiv an der Wiederansiedlung gefährdeter Tierarten in der Schweiz, wie etwa des Bartgeiers. Die Tierpark-Schule – mit Labor, Präparaten- und Mediensammlung – kann von Schulklassen gemietet werden. Der Tierpark ist als gemeinnütziger Verein organisiert.

Mit der 2009 eröffneten Erweiterungsanlage für Bär und Wolf umfasst der Park heute 34 Hektaren. Als neueste Attraktion wurde 2012 eine Fischotteranlage eröffnet.
Bär und Wölfe