Haupinhalt
O14 Tunnel
Diese wurde ursprünglich von Arth bis Oberarth als Adhäsionsbahn betrieben. Von hier bis Rigi-Kulm wurde die Strecke als Zahnradbahn betrieben. Aus diesem Grund fand in Oberarth ein Lokomotivwechsel statt.
Oberarth wurde als Wechselstation gewählt, weil der Bahnhof der Gotthardbahn ursprünglich nicht in Goldau, sondern in Arth-Sonnenberg (hinter dem Fabrikgebäude O8) vorgesehen war.
Die Strecke Oberarth-Steinen hätte in einem Tunnel geführt werden sollen, um das gefährlich instabile Schuttgebiet zu umgehen.
Da dieser Plan nicht verwirklicht und die Strecke über das damalige Schuttgelände geführt wurde, erhielt Goldau anstelle von Arth eine Eisenbahnstation. Nun wurde die Adhäsionsstrecke bis Goldau verlängert und erst dort begann die Zahnradstrecke. Aus diesem Grund musste im Mühleflüelitunnel die Steigung verringert werden. Man senkte das Trassee um rund 1,50 Meter, was zur aussergewöhnlichen heutigen Höhe führte.
Die Talbahn Arth-Goldau wurde 1959 durch einen Busbetrieb ersetzt.
Heute dient der Tunnel als Fussgängerdurchgang durch das Mühleflüeli.
Seit 40 Jahren führt die Fasnachtsgesellschaft Oberarth am Wochenende und am Mittwochabend vor Fronleichnam das sogenannte Tunnelfest mit Festwirtschaft und Musik im Tunnel durch.