Haupinhalt
A24 Kunstmaler Späni
1832 heiratete er Theresia Gütersohn von Matzingen (Thurgau) und kehrte nach Arth zurück, wo er bald seinen Ruf als Porträtmaler begründete. Zwar betätigte er sich auch als Landschaftsmaler und widmete sich der Heiligenmalerei, aber diese oder andere Richtungen wurden entweder zur Nebensache oder blieben in der Abhängigkeit von Vorbildern (namentlich seines Freundes, des Stanser Kunstmalers Paul Deschwanden) stecken. Nach zehn Jahren lockte ihn die Ferne und auf der Suche nach künstlerischer Weiterbildung hielt er sich zuerst in Basel auf. Später zog er von einem Ort zum anderen und verdiente seinen Lebensunterhalt mit Porträtieren.
1864, nach 22-jähriger Abwesenheit, kehrte er nach Arth zurück, wo er die Stelle eines Zeichnungslehrers übernahm. Dieses Amt übte er noch 30 Jahre aus, obwohl er zu diesem Zeitpunkt schon 53 war. Das kleine Gehalt reichte kaum aus, um für sich und seine Familie den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Der Kunstmaler Jakob Dominik Späni erwarb 1879 das sogenannte Hafnerhüttli, welches 1851 zu einem Wohnhaus umgebaut wurde. Er wohnte darin, bis er am 7. Mai 1896 im Alter von 85 Jahren verstarb. Das Haus ist noch heute im Besitz der Nachkommen des Malers.